Wahl der Provinzleitung der Schwestern in Passau
„Die Sehnsucht nach dem DU“
„Lange Nacht der Kirchen“ auch in St. Elisabeth
Neue Familiaren in der Ballei Bohemia, Moravia et Silesia
Investitur auf der Burg Busau
Am Montag, dem 14. Juni überreichte Landrat Günter Rosenke dem Historiker und langjährigem Mitarbeiter des Deutschen Ordens Prof. Udo Arnold für sein wissenschaftliches Engagement und Beitrag zur Völkerverständigung das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens. Prof. Dr. Dr. h. c. Udo Arnold (geb. 1940) hat seine Forschung und Tätigkeit von Anfang an mit dem Deutschen Orden verbunden. Nach seiner Promotion 1967 war er zwei Jahre lang Leiter des Ordenszentralarchivs in Wien. Seit 1978 bis zur Pensionierung 2005 war Arnold Professor für Mittelalterliche und Neuere Geschichte in Bonn. Seine Zusammenarbeit mit dem Deutschen Orden erbrachte die renommierte Buchreihe „Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens". In dieser Reihe, deren Herausgeber Arnold ist, erschienen seit 1966 schon 67 Bände. 1985 war er einer der Initiatoren zur Gründung der der „Internationalen Historischen Kommission zur Erforschung des Deutschen Ordens" und wurde zu ihrem Präsidenten.
Auf dem Wahlkapitel in Passau erfolgte am 28. Mai die Wahl der Provinzleitung der Schwestern des Deutschen Ordens der Provinz Deutschland. Mit überwältigender Mehrheit wurde Sr. Mirjam Müller OT als Provinzoberin wiedergewählt. Als Provinzrätinnen wurden Sr. Maria-Franziska Meier, Sr. Magdalena Riedl und Sr. Aloisia Prieler gewählt, wobei die beiden erstgenannten Schwestern erstmalig mit diesem Amt betraut wurden. Der Hochmeister dankte den scheidenden Schwestern der Provinzleitung für ihren jahrelangen selbstlosen und verantwortungsvollen Dienst und wünschte der neuen Provinzleitung in der Führung der Gemeinschaft eine glückliche Hand, viel Kraft und vor allem den Beistand des Hl. Geistes.
Auch in der Deutschordenskirche St. Elisabeth gab es zahlreiche Veranstaltungen zur „Langen Nacht der Kirchen", die heuer bereits zum sechsten Mal in Wien und mittlerweile auch in zahlreichen Pfarren am Land mit großem Erfolg durchgeführt wurde.
Nachdem vor gut einem Jahr in einem Artikel auf dieser Homepage Daniel Jeller das Projekt Monasterium (
Wie kommt es, dass eine mittelalterliche Schlacht - selbst wenn diese als eine der größten des Mittelalters zu bezeichnen ist - noch 600 Jahre später die Wissenschaft derart beschäftigt, dass sich ein Symposium ausschließlich ihrer annimmt? Eine Reihe namhafter Wissenschaftler versuchte sich der Gesamtheit des Themas in profunder Weise zu nähern, welches heute noch immer im Bewusstsein präsent ist.
Am 1. Mai fand auf der Burg Busau (Bouzov) in Mähren die Investitur der neu aufgenommenen tschechischen Familiaren statt. An der Feier nahmen neben Familiaren und Ordensbrüdern auch zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens teil, darunter auch der Stv. Landeshauptman von Olmütz (Olomouc) und zwei Abgeordnete und Senatoren des tschechischen Parlaments. Die Feierlichkeiten haben im Vorhof der Burg begonnen, wo alle Anwesenden von der Kastellanin begrüßt wurden. Die Segnung der Rosenkränze und der Mäntel fand in der Burgkapelle "St. Elisabeth" statt. Nach dem ersten gemeinsamen Gebet der Familiaren begaben sich alle in feierlicher Prozession in den Kapitelsaal, wo der Hochmeister mit Mitbrüdern der Tschechischen Brüderprovinz und mehreren Diözesan- und Ordenspriestern das Hochamt zelebrierte. 