Erste Firmung des Hochmeisters in der Deutschordenspfarre Gumpoldskirchen - Unter dem Motto „Gott will meine Freundschaft“ wurden am 05. Mai 2019 in der Deutschordenspfarre St. Michael in Gumpoldskirchen 10 Jugendliche gefirmt. Der Hochmeister betonte in seiner Begrüßung, dass es heute nicht nur für die Firmlinge spannend werden würde, weil nun der Tag der Firmung gekommen war, sondern auch für ihn ein ganz besonderer Moment anstünde: Im Auftrag des Erzbischofs von Wien durfte er zum ersten Mal nach seiner Wahl und der Benediktion im November 2018 das Sakrament der Firmung spenden.
Vom 24. bis 30. April befand sich der Hochmeister auf Pfarrreise mit Mitgliedern der Pfarrei Gumpoldskirchen in Franken auf den Spuren des Deutschen Ordens. Über Nürnberg ging es nach Bad Mergentheim, Gundelsheim, Neckarsulm, Heilbronn, Rothenburg ob der Tauber, Dinkelbühl und Würzburg. Neben liebenswerten Städtchen und Deutschordensbauten beeindruckten die Teilnehmer vor allem auch die lebendigen Ausführungen und Lebensbilder der Schwestern des Deutschen Ordens in Mergentheim und Passau.
Eine besondere Ehre wurde dem Hochmeister dabei in der Deutschordensstadt Wolframs-Eschenbach zuteil. Nach einer spritzigen und ungemein informativen Führung durch die wunderbare Stadt, mit der Confr. Oskar Geidner als Stadtheimatpfleger von Wolframs-Eschenbach die Reisegruppe begeisterte und dem feierlichen Gottesdienst im Liebfrauenmünster, bei dem Pfarrer Scherzer es sich nicht nehmen ließ, selbst die Orgel zu spielen und zudem auch extra Confratres und ihre Ehefrauen aus der Umgebung angereist waren, wurde der Hochmeister vom 1. Bürgermeister Michael Dörr gebeten, sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen. Der Hochmeister war sichtlich gerührt und freute sich nicht nur über die große Ehre sondern auch über den Korb mit Leckereien aus städtischer Produktion.
Frohe Ostern
Ostern:
Das ist Hoffnung,
Das ist Evangelium,
Das ist Jesu Sieg über Tod und Teufel.
Ostern:
Das ist Rettung für all die,
die in Jesu Blut sich reinwaschen lassen
von aller Sünde und Schuld
und sich von Ihm führen lassen,
weil Er der Herr ist!
Ostern:
Das ist die Gewissheit, das Wissen darum:
"Jesus lebt!"
(Markus Kenn)
Ein frohes und gesegnetes Osterfest
wünschen
Konvent
und
Team des Hochmeisteramtes
Christus ist erstanden!
Er ist wahrhaft auferstanden
Halleluja
Grabesruhe
Am Karsamstag verharrt die Kirche am Grab, die Grabesruhe, die den Karfreitag gleichsam beschließt, setzt sich fort, die Anspannung wird sich erst im Halleluja der Osternacht lösen.
Epiphanius (+ 535) zugeschrieben
Aus einer Homilie am großen und heiligen Sabbat.
Der Abstieg des Herrn in die Welt des Todes
Was ist das? Tiefes Schweigen herrscht heute auf der Erde, tiefes Schweigen und Ein-samkeit. Tiefes Schweigen, weil der König ruht. „Furcht packt die Erde, und sie ver-stummt“, weil Gott ― als Mensch ― in Schlaf gesunken ist und Menschen auferweckt hat, die seit unvordenklicher Zeit schlafen. Gott ist - als Mensch - gestorben, und die Unterwelt erbebt. Gott ist für kurze Zeit in Schlaf gesunken und hat die in der Welt des Todes auferweckt. Er geht auf die Suche nach dem erstgeschaffenen Menschen wie nach dem verlorenen Schaf. Besuchen will er, „die völlig in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes“. Er kommt, um den gefangenen Adam und die mitgefangene Eva von ihren Schmerzen zu erlösen, er, zugleich Gott und der Eva Sohn. Er fasst Adam bei der Hand, hebt ihn auf und spricht: „Wach auf, Schläfer, und steh auf von den Toten, und Christus wird dein Licht sein!“ Ich habe dich nicht geschaffen, damit du im Ge-fängnis der Unterwelt festgehalten wirst. „Steh auf von den Toten!“ Ich bin das Leben der Toten. Steh auf, mein Geschöpf, steh auf, meine Gestalt, nach meinem Abbild ge-schaffen! Erhebe dich, lass uns weggehen von hier! Du bist in mir und ich in dir, wir sind eine unteilbare Person. Deinetwegen wurde ich dein Sohn, ich, dein Gott. Für dich nahm ich, der Herr, deine Knechtsgestalt an. Für dich kam ich auf die Erde und unter die Erde, ich, der über den Himmeln thront. Für dich, den Menschen, bin ich ein Mensch geworden „ohne Hilfe, frei unter den Toten“. Du wurdest vom Garten ausge-stoßen, ich wurde vom Garten aus den Juden überliefert und in einem Garten begra-ben. Sieh den Speichel in meinem Gesicht! Deinetwegen ließ ich es geschehen, um dir den Anhauch des Ursprungs wiederzugeben. Sieh die Backenstreiche, die ich empfing, um deine verderbte Gestalt nach meinem Bild wiederherzustellen.
Sieh die Spur der Geißelhiebe auf meinem Rücken, die ich mir gefallen ließ, um deine Sünden zu vernichten, die auf deinem Rücken lasten. Sieh meine Hände, die so glück-verheißend mit Nägeln an das Kreuz geheftet sind, deinetwegen: denn du strecktest einst zu deinem Unglück deine Hände aus nach dem Holz. Ich entschlief am Kreuz, und die Lanze durchbohrte meine Seite, für dich, denn im Paradies fielst du in Schlaf und brachtest aus deiner Seite Eva hervor. Meine Seite heilte die Wunden deiner Seite. Mein Schlaf wird dich aus dem Schlaf der Totenwelt herausführen.
Karfreitag
„Sieh, der Mensch!", sagt Pontius Pilatus…Und ich sehe eine Gestalt, entstellt, gedemütigt, den Menschen ausgeliefert.
„Sieh, der Mensch!", sagt Pontius Pilatus… Und ich sehe eine Gestalt im Leid, mit dem Tod bestraft.
„Sieh!"
Aber ich will nicht. Ich will den leidenden Menschen nicht sehen: nicht am Kreuz, nicht am Galgen, nicht im Krieg, nicht im Hunger, nicht im Sterbebett.
Ich will den tätigen Menschen sehen, den lebenden, den strahlenden, den Menschen im Glück.
Den Tod ertrage ich nicht. Ich will es nicht wahrhaben, wenn die Ärztin sagt: „Wir können nichts mehr tun!" Ich halte es nicht aus, wenn einer haucht: „Es geht zu Ende."
Aber Pontius Pilatus verlangt heute genau das von mir: den Menschen am Ende zu sehen, mich selbst am Ende zu sehen. Widerwillig schaue ich aufs Kreuz.
Der Mensch am Kreuz klagt: „Warum?"
Mit ihm fragen viele: „Ja, warum? Warum gerade ich? Warum schon jetzt? Warum lässt Gott uns leiden?" Das Kreuz gibt die Antwort nicht.
„Sieh, das Kreuz!" sagt die Kirche. „Sieh Stück für Stück, das ganze Elend. Verneige dich davor!"
Das mutet sie mir heute zu.
Es zumindest versuchen… Einmal versuchen, es anzunehmen. Einmal versuchen, mich zu lösen: von mir, von der verzweifelten Selbstbehauptung, vom Stolz, es allein schaffen zu müssen
.
Für einen Augenblick ahnen wie das wäre: loszulassen, mich erlösen zu lassen.
Wie das wäre: zu vertrauen, dass Gott da ist.
Gott im Leid. Gott bei mir, in meiner schwersten Stunde.
P. Bruno Niederbacher SJ - Meditation zum Karfreitag 2009 (Jesuitenkirche Innsbruck)
Gründonnerstag
mittendrin
gott fährt in die knochen
geht unter die haut
wird mensch
unter
unauffälligen
und schrillen
musterfamilien und Beziehungschaoten
heiligen
und teufeln
asketen
und huren
bankiers
und müllmännern
herzlich fröhlichen
und abgrundtief traurigen
glaubenden
und zweiflern
wie damals
im saal mit den jüngern
sich für nichts zu schade
gottes sohn im staub
füße waschend
niemand verachtend
selbst judas nicht
deshalb auch
deine hoffnung
leg dein licht an
wie ein kleid
such dich
durch die nacht
du wirst gefunden
(Msgr. Stephan Wahl)
Ostern im Deutschen Orden
Herzliche Einladung in den Deutschordenspfarren mit uns zu feiern
Ordenskirche St. Elisabeth
Singerstraße 7, 1010 Wien
Pfarre Schottenfeld
Westbahnstr. 17, 1070 Wien
Pfarre Gumpoldskirchen
Kirchenplatz 3, 2352 Gumpoldskirchen
Pfarre Spannberg
Pfarrgasse 10, 2244 Spannberg
Pfarre Palterndorf
Zistersdorferstraße 40, 2182 Palterndorf
Gründonnerstag
St. Elisabeth
18.00
Messe vom letzten Abendmahl
Schottenfeld
19.00
Messe vom letzten Abendmahl
Gumpoldskirchen
8.00
Morgenlob
19.00
Messe vom letzten Abendmahl
Spannberg
18.00
Messe vom letzten Abendmahl
Palterndorf
19.00
Messe vom letzten Abendmahl
Karfreitag
St. Elisabeth
15.00
Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi
Schottenfeld
14.30
Kreuzweg
18.30
Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi
Gumpoldskirchen
15.00
Kreuzweg Kalvarienberg
19.00
Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi
Spannberg
15.00
Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi
Palterndorf
19.00
Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi
Karsamstag
St. Elisabeth
18.00
Osternacht
Schottenfeld
20.30
Osternacht
Gumpoldskirchen
20.00
Osternacht
Spannberg
20.00
Osternacht
Palterndorf
20.00
Osternacht u. Prozession
Ostersonntag
St. Elisabeth
9.00
Osterhochamt
Schottenfeld
9.00
Heilige Messe
10.30
Osterhochamt (Latein)
18.00
Abendmesse
Gumpoldskirchen
10.30
Osterhochamt
Spannberg
8.00
Auferstehungsprozession zum Friedhof mit anschließendem Hochamt