Dazu gratuliert der gesamte Deutsche Orden und wünscht alles Gute und Gottes Segen für die kommenden Jahre.
Möge Gott, der Herr, Sr. Maria-Regina Gesundheit schenken, sowie Kraft und Freude im Dienst an den ihr anvertrauten Menschen und mögen auch unsere Gebete sie in Zukunft mittragen.
Am 08. August 2021 fand in der Deutschordenskirche St. Elisabeth in Wien ein besonderer Festgottes-dienst statt. Nach mehr als zwei Jahrzehnten seines Wirkens in Wien, davon 18 Jahre als Hochmeister, kehrt Althochmeister Dr. Bruno Platter zum Ende des Monats in seine Südtiroler Heimat zurück. Aus diesem Anlass feierte er im Kreis der Mitbrüder, Schwestern, Familiaren und der Kirchengemeinde von St. Elisabeth ein festliches Hochamt. Die an den Gottesdienst anschließende Agape im Deutschordenshof bei Würsteln, Bier und Wein rundete das Ereignis ab und gab Gelegenheit zu mancher Reminiszenz an die zurückliegenden Jahre und Jahrzehnte.
Der Diener Gottes Peter Rigler erarbeitete 1865 nach Errichtung der Priesterkonvente auf dem Hintergrund der mittelalterlichen Deutschordenssatzungen neue Bestimmungen für das gemeinschaftliche Leben der Kleriker. Nach großkapitularischer Bestätigung im Jahr 1866 approbierte Pius IX. die neue „Regel der Conventsbrüder des deutschen Hauses und Hospitals unserer lieben Frau zu Jerusalem für die dem Hochmeister unmittelbar unterstehenden Priesterkonvente“ am 14. Juli 1871 mit dem Breve „Pia Sodalitia“, woraufhin sie veröffentlicht werden konnte und als Regelwerk bis zur folgenden Regelreform des Jahres 1929 die normative Vorgabe des Gemeinschaftslebens in den Konventen der klerikalen Ordensbrüder bildete.
Am Sonntag, dem 04. Juli 2021, nutze unser HH Hochmeister die Einladung der Pfarrgemeinde St. Marien Saarburg-Beurig zur Zelebration des Open-Air Festgottesdienstes und der Vesper anlässlich des Abschlusses der Marien-Wallfahrt in Beurig zu einem Heimatbesuch. Der älteste Marienwallfahrtsort des Bistums Trier pflegt mit dieser Wallfahrt die 1512 durch Erzbischof Kurfürst Richard von Greiffenclau erlassene Wallfahrtsordnung, „das Gnadenbild aus der seinerzeitigen Steinkapelle auf den vor der Kapelle gelegenen Platz zu bringen, um der großen Anzahl an Pilgern die Möglichkeit zu geben, das Gnadenbild zu betrachten und zu verehren“.
Nachdem die Investitur 2020 wegen der Covid-19-Pandemie abgesagt werden musste, konnte die Ballei Österreich der Familiaren des Deutschen Ordens nun am 26. Juni 2021 die Investitur von acht Neu-Familiaren in der Franziskanerkirche St. Hieronymus Wien I durchführen. Dem Pontifikalamt mit Segnung der Insignien und Investitur der Neufamiliaren stand S.E. Hwst. H. Hochmeister Generalabt Frank Bayard vor, als Konzelebranten wirkten Prior Karl Seethaler und unser Geistlicher Assistent Andreas Kaiser mit. Die musikalische Gestaltung erfolgte in bewährter Weise durch ARSMUSICA unter der Leitung des Hochmeisterlichen Kapellmeisters Thomas Dolezal. Hochmeister Frank sprach in seiner Homilie in Bezug zum Evangelium Mt 8, 5-17, über die Gastfreundschaft und die Hospitalität.
Anlässlich 325 Jahre „Hoch- und Deutschmeister“ wurde am 17. Juni 2021 zu diesem Jubiläum ein Pontifikalamt im Dom zu St. Stephan, Wien mit S.E. Hochmeister Generalabt Frank Bayard zelebriert. Die musikalische Gestaltung erfolgte durch den Hochmeisterlichen Kapellmeister Mag. Thomas Dolezal. Eine Abordnung der Familiaren der Ballei Österreich des Deutschen Ordens nahm an dieser Festmesse teil. Auch Vertreter der Historischen Deutschorden-Compagnie zu Mergentheim waren bei der Feier anwesend.
Am Samstag, den 19. Juni 2021 konnte der Balleimeister Werner Wallnöfer zu Beginn der Investiturfeierlichkeiten über 70 Teilnehmer (Familiaren und Angehörige) in der dem hl. Josef geweihten Waldkapelle in Lichtenstern am Ritten zu einer Statio begrüßen. Bei dieser Andacht in der Waldkapelle (Apsis öffnet sich zu einem Lärchenwald hin und eröffnet den Ausblick auf die sagenumwobene Bergwelt der Dolomiten) wurden die Insignien (Ordenskreuz, Ordensmantel und Rosenkranz) der Neufamiliaren vom H.H. Hochmeister Frank Bayard gesegnet.