25 Jahre Deutschordenswerke
Das Jubiläum nahm der Prior der Deutschen Brüderprovinz, Pater Christoph Kehr OT, zum Anlass, die Einrichtungsleiterinnen und Einrichtungsleiter zu einer zweitägigen Begegnung nach Weyarn, dem Sitz des Priorates und der Hauptgeschäftsstelle der Ordenswerke, einzuladen.
Am Dienstag, den 26. Juli begannen die Einkehrtage mit einem Impulsvortrag des Priors, der die „Regeln und Statuten des Deutschen Ordens“ und hier besonders das 4. Kapitel „über das Leben in der Gemeinschaft“, in Bezug zur Arbeitswelt der Ordenswerke setzte und Gemeinsamkeiten zwischen diesen beiden Ordensbereichen betonte. In einem daran anschließenden Workshop erarbeiteten die Einrichtungsleiterinnen und Einrichtungsleiter gemeinsam eine Standortbestimmung für ihre Fachbereiche und formulierten Ziele, um dem christlichen Profil des Ordens in den Einrichtungen auch in Zukunft weiterhin gerecht werden zu können.
Mit einer vom Prior in der Stiftskirche St. Peter und Paul zu Weyarn zelebrierten Jubiläumsmesse begann das festliche Abendprogramm. Der Geschäftsführer der Ordenswerke, Dr. Thomas Franke, ließ in seiner Rede die zurückliegenden Jahre Revue passieren und fand herzliche Worte des Dankes für alle, die mit ihrem Engagement zum Erreichen des Jubiläums beigetragen haben. Diesem Dank schloss sich der Aufsichtsratsvorsitzende der Ordenswerke, Dirk Pfeil, in seiner Rede an. Ein gemütliches Sommerfest, das Austausch und Begegnung zwischen den Brüdern der Deutschen Provinz, den Einrichtungsleiterinnen und Einrichtungsleitern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hauptgeschäftsstelle bot, rundete den ersten Tag ab.
Mittwoch, der 27. Juli, stand ganz im Zeichen der Geschichte und Gegenwart der Hospitalität des Ordens. Generalrat Pater Frank Bayard OT, Leiter des Zentralarchivs in Wien, spannte in seinem interessanten und detailreichen Vortrag den Bogen von den Ursprüngen des Ordens bis heute: „Es waren nie Häuser oder Institutionen die diesem Orden ein Gesicht gegeben haben; es waren immer Menschen, Brüder, Schwestern, Familiaren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die diese Hospitalität gelebt haben, vor den Toren von Akkon bis heute.“ so Pater Frank und führte weiter aus: „Heute sind es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ordenswerke, die aus dieser Tradition heraus den Einrichtungen und Häusern ein Gesicht geben, die Grundlage für Zukunft schaffen und Hospitalität in unserer Zeit adäquat interpretieren und leben.“ (Mirjana Sarac-Petric)