Trennung ermöglicht Gespräch - Oberrabiner Paul Chaim Eisenberg zu Gast
09.01.2014
Eisenberg betonte in seinem Vortrag die notwendige Profiltiefe für den interreligiösen Dialog und zeigte sich überzeugt, dass unterschiedliche Ansichten nicht eo ipso den gemeinsamen Austausch zwischen den Religionen verhinderten. Er verdeutlichte die jüdische Einschätzung der Person Jesu aus Beispielen des Alten Testamentes und des Talmud und verglich sie mit der christlichen Tradition aus dem Neuen Testament. Mit dem Auditorium entspann sich in einer abschließenden Diskussionsrunde ein zusätzlicher Austausch über reformierte bzw. orthodoxe Strömungen innerhalb des Judentums und ihre Stellung zueinander.