Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]
  • zum Untermenü [Alt+2]
  • zur Suche [Alt+5]

Hauptmenü ein-/ausblenden
  • Home
  • Generalleitung
    • Hochmeister
    • Hochmeisteramt
    • Generalrat
    • Generalprokurator
    • Generalassistentin
    • Generalsekretärin
    • Generalökonom
  • Ordenshaus in Wien
    • Althochmeister
    • Kirche
      • Gottesdienstzeiten
    • Gästehaus
    • Schatzkammer
      • Ihr Besuch
      • Galerie
      • Geschichte
      • Links
      • Kontakt
    • Zentralarchiv
  • Familiaren
    • Balleien und Komtureien
  • Gästehäuser
  • Literatur
    • Literatur zur Geschichte
    • Mitteilungen des Deutschen Ordens
    • Zeitschrift "Deutscher Orden"
    • Liturgische Texte
    • Direktorium
  • Links
  • Kontakt
  • Orden
    • Hochmeister
    • Brüder und Schwestern
  • Spiritualität
    • Kreuz
    • Regel
    • Liturgie
  • Geschichte
    • Wissenschaftliche Vereinigung für den Deutschen Orden
    • Überblick
    • Die Hochmeister
    • Internationale Historische Kommission
  • Authentizität
  • Datenschutz
  • Impressum
Startseite
Hauptmenü:
Gästehaus
Schatzkammer
  • Orden
  • Spiritualität
  • Geschichte
  • Authentizität

Submenü:
  • Home
  • Generalleitung
  • Ordenshaus in Wien
  • Familiaren
  • Gästehäuser
  • Literatur
  • Spenden
  • Links
  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Impressum

Sprachenmenü:
  • gb.gif
  • cz.gif

Inhalt:
zurück

Der Hochmeister bei Beerdigung von Erzbischof Otčenášek

05.06.2011

Hochmeister Bruno Platter nahm am 3. Juni an der Beerdigung von Erzbischof Karel Otčenášek in Königsgrätz (Hradec Králové) teil und sprach dort dem Vorsitzenden der Tschechischen Bischofskonferenz Erzbischof Dominik Duka und dem Ortsbischof Jan Vokál im Namen des ganzen Ordens seine Anteilnahme aus. Im hohen Dom von Königsgrätz waren die Bischöfe aus Tschechien vollzählig , mehrere Bischöfe aus Polen und der Slowakei, der Prager Nuntius Erzbischof Diego Causero, mehrere Vertreter der tschechischen Regierung und der Stadt Königgrätz, sowie über 2000 Gläubige anwesend; es wurden auch Botschaften von Papst Benedikt XVI. und des tschechischen Staatspräsident Václav Klaus verlesen.

Karel Otčenášek (1920 - 2011) war eine besondere Persönlichkeit der tschechischen Kirche. Im April 1950 wurde er geheim, ohne Erlaubnis der kommunistischen Regierung, zum Bischof von Königsgrätz geweiht. 3 Monate später wurde er in einem der Konzentrationskloster, die sonst vor allem für die Ordensleute errichtet wurden, interniert und im Jahr 1954 wurde er in einem Schauprozess wegen Hochverrates zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt. Im Jahr 1962 wurde er nach einer Intervention Papst Johannes XXIII. freigelassen und hat anschließend in einer Molkerei in Ostböhmen gearbeitet. Nach einigen Jahren durfte er wieder als Priester wirken, allerdings nicht als Bischof, sondern als Pfarrer in einer kleinen Gemeinde außerhalb seiner Diözese in Nordböhmen.

Nach der Wende 1989 wurde er rehabilitiert und durfte seine Diözese offiziell übernehmen. Im Jahr 1995 bekam er aufgrund seiner Verdienste um Demokratie und Menschenrechte die höchste tschechische staatliche Auszeichnung. Nach seiner Pensionierung 1998 verlieh ihm sein persönlicher Freund, Papst Johannes Paul II., zum Ausdruck besonderer Wertschätzung und Auszeichnung den Ehrentitel eines Erzbischofs. Ab März 2005 war Erzbischof Karel Otčenášek der dienstälteste Bischof der Weltkirche. Er widmete sich Dokumentationsarbeiten über die von den Kommunisten verfolgte Kirche in Tschechien; in der von ihm edierten Reihe „Kamínky" (Steinchen) wurden auch Texte über das Schicksal der Deutschordensschwestern in der kommunistischen Zeit veröffentlicht. Erzbischof Otčenášek hat sich immer auch zu einer freundschaftlichen Zuneigung zum Deutschen Orden bekannt, im Jahr 2004 feierte er mit der Ordensgemeinschaft das 800jährige Jubiläum der Gründung der Kommende in Troppau. R.I.P.     

zurück

nach oben springen