Provinzoberin Sr. Mirjam Müller hält Vortrag vor Familiaren in Linz
Die Teilnehmer trafen sich an einem Ort, der für den Deutschen Orden von besonderer historischer Bedeutung ist, war doch das Gebäude des Bischöflichen Priesterseminars ein ehemaliges Kommendengebäude des Deutschen Ordens. Bekanntlich verfügte der Deutsche Orden von 1713 bis 1796 in Linz über eine eigene Kommende. Dem Kommendengebäude angeschlossen war damals die Linzer Deutschordenskirche (die heutige Priesterseminarkirche), welche für genaue Betrachter noch heute sichtbare Zeichen der ehemaligen Deutschordenspräsenz in Linz aufweist. Deutschordenskreuz auf dem Kirchturm, Deutschordenswappen über dem Eingang und in der Kirche selbst (die Barockkirche gilt unter Experten als das wichtigste Barockjuwel von Linz), Statuen der Heiligen Elisabeth und des Heiligen Georg sind Zeugnisse der vormaligen Präsenz des Deutschen Ordens in Linz. Diese Vorgeschichte ist auch der Grund dafür, warum sich seit mehr als einem Jahr die im Großraum Linz lebenden Familiaren auf Initiative des Balleivorstandes der Ballei Österreich zu ihren Veranstaltungen eben dort treffen, wobei auch erwähnt werden soll, dass diese wachsende Familiarengemeinschaft durch den Generalsekretär des Deutschen Ordens, Rektor Dr. Volgger, bestmöglich unterstützt wird.
Dr. Johannes Mühllechner FamOT