Wiedereröffnung der Deutschordenskirche St. Ägid in Regensburg
Oft liege es zwar an den Mitgliedern, wenn das Bild der Kirche verdunkelt werde, das schmälere aber nicht die Liebe Christi zu seiner Kirche. Der Bischof appellierte an die Verantwortlichen, über das angemessen zu berichten, was Gläubige alles an Gutem wirken. An die Christen wandte sich der Bischof mit den Worten, mit eigenen Augen die Kirche und ihre Schätze wahrzunehmen, statt sich auf virtuelle Welten zu verlassen.
In diesem Zusammenhang erinnerte das Oberhaupt des Bistums Regensburg daran, dass 1100 Priester und viele Zehntausende ehrenamtlich und hauptamtlich tätige Gläubige seit vielen Jahrzehnten zum Wohl der Menschen ihrer Arbeit nachgehen. Bei der diakonischen Tätigkeit der Kirche gehe es immer um mehr als einfache Sozialarbeit, sondern in einem tieferen Sinne um die Begegnung von Mensch zu Mensch im Namen Christi. Das Wirken der Christen stütze sich dabei auf einen dauernden Selbstbekehrungsprozess.
Der Deutsche Orden mache in seinen Einrichtungen bis heute vor, was es heißt, zu helfen und zu heilen. „Wir aber sollen hingehen und dasgleiche tun", erklärte Bischof Gerhard Ludwig zum Abschluss der Predigt.
Anschließend eröffnete der Bischof die Ausstellung „800 Jahre Deutschordenskommende St. Ägid in Regensburg", die noch bis zum 26. Septmeber in der Bischöflichen Zentralbibliothek am St. Petersweg in Regensburg zu besichtigen ist. Den Eröffnungsvortrag hielt Msgr. Dr. Paul Mai.
Autor: Bischöfliche Pressestelle Regensburg