Errichtung der Selbständigen Komturei auf Sizilien
Zu Beginn der Eucharistiefeier wurden das Errichtungsdekret verlesen und die Amtsträger bestellt. Neun Kandidaten wurden in Gegenwart auch des Vertreters aus dem Familiarenkreis „Ad Tiberim", Dr. Christoph Ludwig FamOT, in die Komturei aufgenommen, an der Spitze Diözesanbischof Pennisi, sein Sekretär, sein Zeremoniar und zwei weitere Priester. Damit stieg die Anzahl der sizilianischen Confratres auf über zwanzig. Ein festliches Abendessen, bei dem der Hochmeister und Bischof Pennisi die Ehrengäste waren, beschloss einen glanzvollen Abend. Ein umfangreiches Rahmenprogramm, das die sizilianischen Confratres für den Hochmeister und seine Begleitung gestaltet hatten, führte die kleine Gruppe nach Gela, zu den Ausgrabungen der römischen Villa del Casale, nach Bagheria und Palermo (Besichtigung des Palazzo dei Normanni und der Capella Palatina sowie des Domes mit den Tombe degli Imperatori) sowie nach Monreale mit Besichtigung der herrlichen Kathedrale im arabisch-normannischen Stil. Weitere Besichtigungen führten durch Catania und Piazza Armerina. Unvergesslich bleibt neben der Kultur und der Küche der Mittelmeerinsel die Gastfreundschaft der sizilianischen Confratres. Dass auf die Fürsprache Mariens, der Madonna degli Alemanni, und unserer Ordenspatrone die neue Komturei ein gutes Beispiel für das Apostolat der Familiaren in der Welt sein werde, war der Wunsch des Hochmeisters in seiner Festpredigt. Ein guter Grundstock dafür ist gelegt.
Fr. Hans-Ulrich Möring OT